Biersack zu Besuch in meinem Wohnzimmer, Teil 2

Vor kurzem war es mal wieder so weit. Mein Kumpel Biersack war zu Besuch in meinem Wohnzimmer. Nachdem wir die politischen und kulturellen Themen recht schnell abgehandelt hatten, gingen wir zur normalen Unterhaltung über:

„Biersack, hast du eigentlich von dem Flugzeugabsturz vorgestern Nacht gehört?“

„Ne du, hab ich nichts von gehört. Erzähl mal.“

„Das Flugzeug war unmittelbar vor dem Absturz. 5 Passagiere waren an Bord, es gab jedoch nur 4 Fallschirme. Der erste Passagier sagte: „Ich bin Shaquille O’Neill, der beste NBA-Basketball-Spieler. Die Lakers brauchen mich, ich kann es ihnen nicht antun, zu sterben.“
Also nahm er sich den ersten Fallschirm und sprang.
Der zweite Passagier, Hillary Clinton, sagte: „Ich bin die Frau des ehemaligen Präsidenten der USA. Ebenso bin ich die engagierteste Frau der Welt, ich bin Senatorin in New York und Amerikas potentielle zukünftige Präsidentin.“
Sie schnappte sich ein Fallschirm-Paket und sprang ebenfalls aus dem Flugzeug.
Der dritte Passagier, George W. Bush, sagte: „Ich bin der ex Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Ich hatte eine riesige Verantwortung in der Weltpolitik. Und außerdem bin ich auch der klügste Präsident in der ganzen Geschichte dieses Landes, also kann ich es gegenüber meinem Volk nicht verantworten, zu sterben.“
Und so nahm er ein Paket und sprang.
Der vierte Passagier, der Papst, sagte zum fünften Passagier, einem zehnjährigen Schuljungen: „Ich bin schon alt. Ich habe mein Leben gelebt als guter Mensch und Priester und als solcher überlasse ich Dir den letzten Fallschirm.“
Darauf erwiderte der Junge: „Kein Problem, es gibt auch noch für Sie einen Fallschirm. Amerikas klügster Präsident hat meine Schultasche genommen……“

Nachdem sich der Biersack vor Lachen fast in die Hose gemacht hatte und nach einiger Zeit etwas beruhigt hatte, fing er zu erzählen an:

„Pass auf, das hätte mir auch passieren können: Ein Mann kommt früh morgens durch die Wohnungstür, sturzbetrunken und Lippenstift am Kragen. Seine Frau brüllt ihn an: „Ich nehme an, es gibt einen guten Grund, weshalb du hier in diesem Aufzug um sechs Uhr morgens reinkommst.“ Darauf antwortet er: „Richtig, Frühstück.“ Und da fällt mir auch gleich noch einer ein.“

„Na, da bin ich ja mal gespannt…“ erwiderte ich.

„Der kleine Sohn geht zum Vater und fragt ihn, ob er ihm erklären könne, was Politik sei. Der Vater meint: „Natürlich kann ich Dir
das erklären – Nehmen wir zum Beispiel mal unsere Familie. Ich bringe das Geld nach Hause, also nennen wir mich Kapitalismus. Deine Mutter verwaltet das Geld, also nennen wir sie die Regierung. Wir beide kümmern uns fast ausschließlich um dein Wohl, also bist du das Volk. Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse und dein kleiner Bruder, der noch in den Windeln liegt, ist die Zukunft. Hast du das verstanden?“ Der Sohn ist sich nicht ganz sicher und möchte erst mal darüber schlafen. In der Nacht erwacht er, weil sein kleiner Bruder in die Windeln gemacht hat und nun schreit. Er steht auf und klopft am Elternschlafzimmer, doch seine Mutter liegt im Tiefschlaf und lässt sich nicht wecken. Also geht er zum Dienstmädchen und findet dort seinen Vater bei ihr im Bett. Doch auch auf sein mehrmaliges Klopfen hin lassen die beiden sich nicht stören. So geht er halt wieder ins Bett und schläft weiter.

Am Morgen fragt ihn der Vater, ob er nun wisse was Politik wäre und es mit seinen eigenen Worten erklären könne. Der Sohn antwortet: „Ja, jetzt weiß ich es. Der Kapitalismus vögelt die Arbeiterklasse, während die Regierung schläft. Das Volk wird total ignoriert, und die Zukunft ist voll Scheiße…“

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