baschi81

Beschreibung

Geschichte zum Shirt:

»Sag mal, wie kam es eigentlich zu dem Spruch „Wo ist jetzt der Tequila?“« fragte ich Onkel Arnoldo.

Er fing an zu erzählen: »Weißt du nicht mehr als wir im Schmelztiegel waren? Meines Wissens waren der Biersack, die Weizenanakonda und die Schnapsbar dabei. Schon völlig fertig, ist klar. Ich glaub, das war im Jahr ’99. Oh Gott, das ist jetzt auch schon wieder so einige Jahre her. Da gab es doch so eine Aktion: “Trink 6 Tequila und erhalte dafür eine Sonnenbrille.” Es war ein Bild der Götter als du die Treppen herunter gestürzt bist und in den Raum gerufen hast: »Wo ist jetzt der Tequila?«

Wir hätten nach diesem Abend getrost einen Schwarzmarktverkauf für Sonnenbrillen eröffnen können. Anschließend waren wir dann ja noch Snowboarden. Mann, waren wir dicht. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass wir um 3 Uhr morgens die Snowboards an die Füße schnallten und im Treppenhaus des Wohnblocks die Treppen hinunter rutschten. Das war ein Spaß. Oh Mann, und dann kam die Omi… Ich weiß nicht, ob sie vom Gestank oder vom Lärm wach wurde. Ich persönlich glaube, von beidem. Sie kam wohl aus der Wohnung, um nach dem Rechten zu sehen. In diesem Moment kam der Biersack auch schon um die Ecke und hat die Omi mit voller Breitseite erwischt…

Am nächsten Tag wollten wir uns dann bei der Omi entschuldigen. Wir versuchten, sie in der Reha-, Chirurgie- und in der Orthopädischen Abteilung ausfindig zu machen, aber sie schien wie von der Erdoberfläche verschwunden zu sein. Die war nirgends zu finden. Schlussendlich aber fanden wir sie ja dann doch – in der Psychiatrie – denn keiner wollte ihr glauben, sie sei von einem Snowboarder im Treppenhaus um 3 Uhr in der Früh überfahren worden. Zum Glück konnten wir dies noch klären. Weißt ja, wenn man schon Scheiße macht, dann wenigstens dazu stehen!

Naja, und abends waren wir dann beim Griechen. Wir bestellten Schnitzel mit Metaxasauce. Das Essen kam und ich sah schon an deinem Blick, dass du etwas bemerkt hattest. Nachdem du die Orangenscheiben auf dem Teller entdeckt hattest, sahst du mich stirnrunzelnd an und fragtest »Waren da gestern nicht noch Gläser drunter?«. In diesem Moment kam auch schon der Alex, der Chef, aus der Tür und du brülltest in seine Richtung: “Wo ist jetzt der Tequila?«