Gott sei Dank – ich bin a Frank!

Nürnberg,  25.August 2011, Hochsommer, Abendhitze, ca. 34 ° C. Ich muss euch jetzt kurz erzählen was mir heute nach der Arbeit noch passiert ist. Ich war in der Stadt unterwegs und auf dem Weg zur U-Bahn hab ich mitten in der  Pegnitz einen Mann mit Badehose stehen sehen, der einen Maßkrug mit Flußwasser füllte und gerade ansetzte  zu trinken. Gut, des könnt jetzt ihr net wissen, aber ich hab dann im perfekten Fränkisch rübergeschrien:

„Häi, Du dou, woss machsd’n ner Du do…u? Bisd aweng bläid? Du kohsd doch ned däi dreggerde Bräih saufm. Dou wers doch grang und gräigsd an saggrischen Dümmpfiff und schbeia mousd beschdimmd a! Di’Hund und Kadssn scheiß’n nei; des is dou alles mit Baggderien und Vir’n versaichd. Wenn’s bläid kummd, mousd sugor ganz elendiglich verreggn. Dou hilfder dann fei ka Kubbfwäihdableddn!!!“

Der Mann hat mich angesehen und erwidert: „Woss soagst? Redsd du ka bayrisch, Bazi ?“

Ich hab dann in perfekten Schriftdeutsch „Gaaanz langsam trinken, das Wasser ist seeehr kalt!“ erwidert und bin weiter gelaufen. Mal sehen was morgen in der Zeitung steht. 🙂

Was mir da noch einfällt: Wenn der uns die ganze Pegnitz leer säuft… Wer soll das bezahlen?

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