Lustige Runde
Abende in der Disco können lustig sein. Wenn wir uns nicht gerade einen Korb abgeholt haben, erzählten wir uns so dies und das. So war es auch als der Biersack, The Riddler, Senior Raimundi, die Schnapsbar, die Weizenanakonda, der Gio und ich eines Abends am Tresen des guten, alten Nachtpalais standen.
„Ich kann euch sagen. Mit dem Biersack machst was mit.“ sagte ich. „Als ich das letzte Mal mit dem Biersack verreiste, versank ich fast im Erdboden: Am Check-In-Schalter zeigte er sein Flugticket nach Ägypten und sagte: “Meine Koffer bitte nach Griechenland und die Reisetasche nach Barcelona!” Die nicht völlig unattraktive Frau am Schalter sagte überrascht: “So etwas geht doch nicht.” Entrüstet äußerte sich der Biersack: “Wirklich? Warum ist mir das dann das letzte Mal passiert?”
„So war das doch gar nicht. Erzähl doch keinen Quatsch. Da sind wir später als 23.00Uhr geflogen. Wer hier am Tresen glaubt denn tatsächlich, dass ich um diese Uhrzeit noch reden konnte?“ fragte der Biersack und fuhr dann – ohne eine Antwort abzuwarten – fort: „Ich glaube ich sollte mal von deiner legendären Frühstückvorbereitung erzählen?“
„Frühstücksvorbereitung? Hä?“ fragte ich unwissend.
„Passt auf. Ist noch gar nicht so lange her. Stefanie stand in der Küche und stellte die Eier bereit, um diese für das Frühstück zu kochen. Da kam auch schon der Baschi zur Tür herein. Sie drehte sich um und sagte: „Du musst mich jetzt auf der Stelle leidenschaftlich lieben!” Seine Augen leuchteten auf und er dachte: „Wow, heute ist mein Glückstag!” Natürlich packte er die Gelegenheit beim Schopf, umarmte sie und besorgte es ihr gleich auf dem Küchentisch. Nachdem er sie wild vernascht hatte, sagte Steffi: „Danke!” und kehrte zum Küchenherd zurück. Ziemlich verdattert fragte er sie: „Worum ging es hier, bitte schön?” Sie antwortete: „Die Eieruhr ist vorhin kaputt gegangen. Wie sollte ich sonst wissen, wann zwei Minuten um sind?!”
Alle um mich herum lachten, und ich sagte nur: „Witzig, echt witzig, Herr Biersack! Apropos Eier braten. Ich weiß noch als deine damalige Freundin, die Mila, in der Küche ein Spiegelei gebraten hat. Als du nach Hause kamst, stürmtest du in die Küche und hast: „ACHTUNG! MEHR ÖL, WIR BRAUCHEN MEHR ÖL!“ gebrüllt. „Es wird anbrennen… VORSICHT! Umdrehen! Umdrehen! LOS! ACHTUNG! Bist du verrückt? Das Öl wird auslaufen! OH MEIN GOTT! Das Salz, vergiss nicht das Salz!!!“ Daraufhin fragte sie schon völlig genervt: „Warum schreist du so? Meinst du, ich kann kein Spiegelei braten?“ Deine trockene Antwort lies nicht lange auf sich warten: „Nur damit du mal weißt, wie es mir beim Autofahren geht, wenn du neben mir sitzt…“
„Kurz danach war die Beziehung auch beendet.“ warf die Weizenanakonda dazwischen.
„Dass ihr immer in den alten Wunden rumwühlen müsst. Die Mila, das waren noch Zeiten. Ich kann mich noch an unser Kennenlernen erinnern. Wir schlenderten gemütlich durch den Wald als sie ein „Ich hab das Gefühl, du willst mich bumsen.“ von sich gab. Sie hatte natürlich vollkommen Recht, mir ging seit Tagen nichts anderes im Kopf rum. Trotzdem antwortete ich: „Aber nein, dein Gefühl täuscht dich.“ Sie erwiderte trocken: „Okay, bums mich trotzdem, damit ich das blöde Gefühl loswerde.”
„Und, hast nen neuen Rekord aufgestellt? Nach wie vielen Sekunden warst denn fertig?“ fragte Senior Raimundi und schoss gleich in Richtung Riddler hinterher: „Wie hast du eigentlich deinen letzten Cocktail verkraftet?“
Der Riddler reagierte: „Was für einen Cocktail? Ich glaub mein letzter Cocktail liegt bereits Tage, wenn nicht sogar Wochen, zurück.“
„Ach, komm schon. Du hattest doch letztens Jahrestag und saßt mit deiner Perle in der Kneipe. Wo auch sonst?!? “Du-huuu, Schatzi, ich kenn da einen genialen Cocktail, soll ich für Dich bestellen?” fragte sie dich. Und du sagtest natürlich „Ja,“, woraufhin sie ein kleines Gläschen Bailey´s und ein kleines Gläschen mit Limettensaft bestellte. Anschließend erklärte sie: “Du musst zuerst den Baileys in den Mund schütten und danach den Limettensaft hinterher.” Und was tatest du? Klar, was tust du nicht alles für deine süße Maus, also kipptest du es weg! Was jetzt kommt, kenn ich ja nur aus deinen Erzählungen:
Nach 0,3 Sekunden hattest du ein warmes, weiches Gefühl im Mund. Angenehm!
Nach 0,6 Sekunden gerinnt die Sahne des Baileys durch die Säure des Limettensafts. Alles klumpt zusammen. Eklig!
Nach 0,9 Sekunden sah dein Gesicht langsam selbst aus wie eine Limette, ganz grün. Tapfer schlucktest du es hinunter.
Nach 1,5 Sekunden spürtest du, wie sich dein Magen verkrampft, du musstest würgen, und wolltest dich übergeben!
Nach 5 Sekunden beugte sie sich zu dir vor und hauchte sanft in dein Ohr: “Übrigens, der Cocktail nennt sich ‚Blowjob‘s Revenge‘.“
„Was der Senior nicht alles über mich weiß. Aber habe ich dir eigentlich schon erzählt, wie sich unsere Freundinnen letztens unterhielten?“ erwiderte der Riddler. Ohne auf eine Antwort zu warten erzählte er: „Du glaubst gar nicht, was mir letztens passiert ist!“ flüsterte deine Freundin.
Daraufhin meine: „Nein, was denn? Erzähl!“ Deine Freundin: „Ich komm abends nach dem Einkaufen nach Hause. Da steht mein Mann in der Küche und holt sich einen runter!“ Meine: „Unglaublich! Was hast du dann gemacht?“ Deine Freundin: „Ich hab ihn in den Mund genommen.“ Meine: „Was, wieso das denn?“ Deine Freundin: „Na, lieber putz ich mir ein Mal schnell die Zähne als 2 Stunden die ganze Küche.“
„Recht hat sie gehabt. Wenigstens ist die Küche sauber geblieben.“ erwiderte Senior Raimundi, „Aber mich würde ja mal interessieren wie du den letzten Flug verkraftet hast, lieber Riddler. Von hören und sagen muss dein Flug mit Baschi81 ziemlich abrupt beendet gewesen sein. Obwohl am Anfang ja alles ganz normal gelaufen ist, bis, ja, bis du dringend auf die Toilette musstest. Zu deinem Leidwesen war die Herrentoilette besetzt. Die Stewardess erkannte deine Not und erlaubte dir, die Damentoilette zu benutzen, warnte dich aber eindringlich, nicht die dort angebrachten Knöpfe “WS”, “WL”, “PQ” und “ATE” zu betätigen. Doch die Neugierde von dir war natürlich so groß, dass du doch den Knopf “WS” drücktest. Ein warmer Wasserschwall umspülte dein Hinterteil. Angenehm überrascht drücktest du den Knopf “WL”. Gleich darauf trocknete warme Luft deinen Hintern. Toller Service dachtest du und drücktest den Knopf “PQ” und eine dezent duftende Puderquaste wurde aufgetragen. Alle Achtung, die Mädels werden hier ja richtig verwöhnt!! Entzückt drücktest du den Knopf “ATE” und bist Stunden später im Krankenhaus aufgewacht. Erschreckt klingelteste du nach einer Schwester und fragtest, ob das Flugzeug abgestürzt sei. Die Schwester erklärte dir, du hattest die Warnung der Stewardess nicht beachtet und den Knopf “ATE = Automatischer Tampon Entferner” gedrückt. Das müssen Schmerzen gewesen sein! Sie wünschte dir baldige Genesung und dein Penis läge unter deinem Kopfkissen!“
Alle lachten! „Wusste gar nicht, dass du eine Penisprotese trägst. Da war der Flug von der Weizenanakonda schon besser,“ sagte der Gio. „Wisst ihr noch, wie wir nach Thailand geflogen sind und die tief dekolletierte Stewardess sich über ihn beugte?: “Möchten Sie lieber Tee oder Kaffee?” Eigentlich wollte er ja ein Weizen, aber dann grinste er sie an: “In welcher ist Tee und in welcher Kaffee?”
„Ihr habt doch alle an Knall,“ sagte der Biersack. „Ich war ja vor ein paar Tagen in einem rappelvollem Flugzeug. Der einzige noch freie Platz war der neben mir. Da kam durch den Gang eine wunderschöne Frau und setzte sich neben mich. Ich hielt es kaum aus und sprach sie an: “Entschuldigung, warum fliegen Sie denn nach Saufhausen?“ „Ich fliege zu einem Sex-Kongress,” gab sie mir zur Antwort. „Ich werde dort einen Vortrag halten und mit einigen Vorurteilen aufräumen. Viele Leute glauben zum Beispiel, die Schwarzen seien besonders prächtig ausgestattet, dabei sind es eher die amerikanischen Ureinwohner, bei denen dies so ist. Und viele glauben, Franzosen seien die besten Liebhaber. Dabei bereiten die Griechen ihren Frauen den meisten Spaß am Sex… Aber ich weiß gar nicht, warum ich Ihnen das alles erzähle, ich kenne ja nicht einmal Ihren Namen.” Cool streckte ich die Hand aus. ”Winnetou”, sagte ich, “Winnetou Papadopoulos!“
Nach kurzem Gelächter legte der Biersack auch schon nach: „Und ein paar Tage nach diesem Flug musste ich ein paar Nächte im Knast verbringen. Beim ersten Duschen flutschte mir die Seife aus den Händen. Als ich mich danach bückte, stand plötzlich ein riesiger Mitgefangener, ich glaube sein Name war Schwanzos Longos, hinter mir und hielt mich fest. Mir wurde ganz schwummrig und der Koloss fragte mich: “Mit oder ohne Spucke?” Ich überlegte kurz und dachte mir, dass es eigentlich mit Spucke etwas leichter werden könnte und sagte dann: “Mit Spucke!” Großer Fehler. Der Riese drehte sich um und rief: “Spucke komm her, der Neue will ’nen Dreier!!!“
Nachdem das Gelächter etwas nachgelassen hatte, erzählte der Biersack auch schon weiter: „Hab ich euch eigentlich schon von meiner Reise nach Köln erzählt? Da war ich ja dieses Jahr. Und wenn man schon mal in Köln ist, besucht man natürlich den Gottesdienst im Dom, ist doch klar.“
„Wusste gar nicht, dass du ne Kirche schon einmal von innen gesehen hast.“ schob die Schnapsbar dazwischen. „Du überrascht mich immer wieder!“
„Tja, was ich dort beobachtete, war der Hammer! Der Gottesdienst im Kölner Dom war gerade zu Ende, die Kirche leer und der Priester räumte den Altar auf. Mich hat er gar nicht bemerkt. Plötzlich kam eine hochgewachsene, schlanke Blondine in einem Leopardenmantel auf Highheels in die Kirche und ging schnurstracks auf den Altar zu. Vorne angekommen, öffnete sie den Mantel und gab den Blick auf ihren makellosen unbekleideten Körper frei. Der Priester fing an zu schwitzen, drehte sich zum Kreuz und fragte den da oben Hängenden: „Jesus, was soll ich machen?” Jesus antwortete: „Zieh mir die Nägel raus, das ist Chefsache…”
„Ok, ok.“ sagte die Schnapsbar, „ich habe es echt lange genug versucht, ohne Schnaps mit euch klarzukommen. Jemand keinen Schnaps, der hebe die Hand.“ Völlig überraschend ging keine Hand nach oben und er machte sich auf den Weg. „Wisst ihr noch, wie die Weizenanakonda von seiner Frau losgeschickt wurde, um Schnecken zu kaufen?“ fragte der Gio währenddessen.
„Was er ja auch brav erledigt hat,“ warf der Riddler ein.“
Gio lachte und erzählte weiter: „Stimmt. Sein Fehler war eben, dass er auf dem Rückweg den Biersack auf ein kurzes Bier in der Kneipe besuchte. Und aus dem kurzen wurde ein ziemlich laaaaanges Bier. Als er nach fünf Stunden vor der Haustür stand, bekam er es doch etwas mit der Angst vor der Reaktion seiner Frau zu tun. So stellte er die Schnecken in Zweierreihen vor der Tür auf und klingelte. Als seine Frau daraufhin ziemlich verärgert die Tür aufmachte, klatschte er in die Hände und rief: “Sooo – hopp, hopp, nur noch ein paar Schritte und wir sind zu Hause.”
„Die Weizenanakonda hatte ja eh eine recht schwierige Jugend.“ sagte der Riddler. „Ich weiß noch, wie er mir von seinem Urlaub im Bayrischen Wald erzählt hat. Da stand die 18-jährige Bauerstochter oben auf der Leiter und pflückte Äpfel. Sie trug dabei einen Minirock und drunter einen Hauch von Nichts. Unten stand die Weizenanakonda und schaute nach oben. Zufällig kam sein Vater vorbei und schaute ebenfalls nach oben. Dann sagte er zu ihm: „Mein Sohn, du schaust direkt in die Hölle.“ Und er erwiderte nur: „Papa, ich glaube, du hast Recht. In meiner Hose ist auch schon der Teufel los.“
„Hm, gestern war noch der Teufel in seiner Hose und ein paar Jahre später hatte die Weizenanakonda ja auch schon mündliche Prüfung an der Uni. In Physik,“ sagte der Riddler.
„Ich wusste gar nicht, dass er an der Uni war.“ spottete ich. „Egal, erzähl.“
„Vor ihm waren noch ein paar andere Studenten dran. Der erste Prüfling wurde rein gerufen. Der Professor guckte ihn streng an und stellte die Frage: “Sie sind in einem Zug, der mit 80 km/h fährt. Plötzlich wird Ihnen warm. Was machen Sie?” “Naja,” sagt der Student, “ich mache das Fenster auf.” “Gut, nun berechnen Sie den neuen Luftwiderstand, der durch das Öffnen des Fensters zustande kommt. Welcher Reibungsunterschied zwischen Fahrgestell und Gleisen stellt sich fest? Wird durch das Öffnen der Zug langsamer und wenn ja, um wie viel?” Der Student war erwartungsgemäß sprachlos, konnte die Fragen nicht beantworten und verließ den Prüfungsraum. So ging es mit den 20 weiteren Studenten ebenfalls, bis der letzte Prüfling, unsere Weizenanakonda, den Raum betrat. Er bekam die gleiche erste Frage. “Sie sind in einem Zug, der mit 80 km/h fährt. Plötzlich wird Ihnen warm. Was machen Sie?” “Ich ziehe meine Jacke aus,” antwortete der Student. “Es ist aber richtig warm,” sagte der Professor. “Dann ziehe ich eben auch meinen Pulli aus.” “Es ist aber so heiß im Abteil wie in einer Sauna.” “Dann ziehe ich mich ganz aus, Herr Professor.” “Ja, aber im Abteil sind zwei schwule Afrikaner, die Sie unbedingt vernaschen wollen.” Ganz ruhig antwortete die Weizenanakonda: “Wissen Sie Herr Professor, ich bin das 10. Mal hier zur mündlichen Prüfung. Es kann der ganze Zug voll mit geilen Afrikanern sein. Das verdammte Fenster bleibt zu!!!”
„Apropos Zug: Wisst ihr noch, als wir zu viert nach Grünreuth fahren wollten, um dort die WM-Spiele zu schauen?“ fragte ich. „Klar, alles war angerichtet und dann kam die Weizenanakonda an: „Männer, ich kann nicht, meine Frau hat mir Ausgangssperre verpasst…“ sagte Senior Raimundi und fuhr fort: „Naja, zu dritt war die Hinfahrt ja auch ganz lustig und die Oberhärte war es, dass, als wir ankamen, die Weizenanakonda bereits mit Weizen in der Hand vor der Leinwand saß. Ich glaube, es liefen gerade die Vorberichte von Brasilien gegen Chile. „Was machst denn du hier?“ fragte ich ihn. Woraufhin die Weizenanakonda „Ich saß daheim auf dem Sofa und hab geglotzt, als plötzlich meine Frau in durchsichtigem Nachthemd zu mir kam, mir Handschellen zuwarf und sagte: ‘Fessel mich ans Bett und tu was du willst!’. Tja, was soll ich sagen? Hier bin ich!” antwortete.
„Aber mal was Anderes: Könnt ihr euch noch an das Elfmetertraining in der B-Jugend erinnern, wo der Günther gesagt hat, derjeniege der fünf Elfmeter hintereinander verwandelt, bekommt von ihm einen Kasten Bier?“ fragte Senior Raimundi. Anmerkung der Redaktion: Günther war damals unser Trainer bei den Rangers. „Als erster versuchte es der Gio, doch schon sein erster Schuss ging voll daneben. Danach war die Weizenanakonda an der Reihe. Die ersten vier Bälle gingen rein, doch beim 5. scheiterte auch er an der Herausforderung. Danach war der Biersack an der Reihe und scheiterte mehr als kläglich. Der hat ja den ersten Schuss schon völlig in die Wolken geknallt. Ein Wunder, dass er sich beim Sturz die Knochen nicht gebrochen hat.“
„Der Biersack, der kam ja auch schon voll zum Training. Kein Wunder, dass er den Ball nicht getroffen hat,“ warf ich ein und sprach sogleich weiter: „Und dann kam ja dieser kleine Junge mit einer Katze und einem Eimer voll Wasser zu uns und fragte: „Darf ich es auch mal probieren?“ Günther stimmte zu. Also tauchte der Junge die Katze ins Wasser und schoss aufs Tor – drin! Und auch bei den anderen vier Toren hatte der Kleine Erfolg. Immer nach dem gleichen Schema, erst die Katze eintauchen und dann schießen. Am Ende fragten wir den Knirps, wie er das hinbekommen hat. “Mein Papa sagt immer, solange die Muschi nass ist, geht er immer rein!”
„Reeeein damit, immer reeeein damit“ sagte die Schnapsbar, während er uns eine Runde Jägermeister hinstellte. Pfui Teufel!
„Wann war des nochmal, als der Biersack in Wuppertal studierte und die Stadt so toll fand?“ fragte ich in die Runde.
„Muss irgendwann zwischen dem 1. und dem 7. Bier gewesen sein,“ erwiderte der Riddler und erzählte weiter: „Aber natürlich kann ich mich ganz genau daran erinnern, als er nach Wuppertal kam. Der Biersack aus Saufhausen kommt das erste Mal nach Wuppertal und sieht die Wuppertaler Schwebebahn. “Boah ey, Wuppertal!! Fliegende Busse. Geile Stadt, hier bleib ich”. Gesagt, getan. Als erstes brauchte er eine Bude. Also ging er zu einer Zeitung und gab eine Annonce auf. Am nächsten Tag bekam er ein Angebot: 100 qm, total billig. “Boah ey, Wuppertal!! Fliegende Busse, billige Wohnungen. Hier bleib ich! Jetzt noch ’n Job.” Er ging wieder zur Zeitung und gab eine Annonce auf. Am nächsten Tag bekommt er einen Job. Wenig Arbeit, aber viel Geld. ”Boah ey, Wuppertal!!! Fliegende Busse, billige Wohnungen, tolle Jobs. Hier bleib ich!” Jetzt fehlt nur noch ’ne Freundin. Also ging er wieder zur Zeitung. An der Anzeigenannahme sagte er zur Angestellten: “Ey, ich möchte gern ’ne Bekanntschaftsanzeige aufgeben, um ’ne Frau kennen zu lernen.” Fragte die Angestellte: “Gern, einspaltig oder zweispaltig?” Der Biersack fiel fast vom Stuhl – “Boah ey, WUPPERTAL!!!!!!!!!”
„Und dann hat er sein Ding ausgepackt, und schwups war es das mit seiner Freundin,“ erwiderte Senior Raimundi. „Ich hab da eine nette Geschichte für euch: „Es war einmal eine Frau, die war so hässlich, dass es ihr nicht gelang, einen Freund zu finden. Eines Tages ging sie zu einer Wahrsagerin und bat um Hilfe. Diese sagte ihr: “Kindchen, in deinem jetzigen Leben, wirst du wirklich nicht viel Glück in der Liebe haben. Aber in deinem nächsten Leben werden die Männer verrückt nach deiner Schönheit sein und auf Knien um deine Liebe betteln.” Die junge Frau verließ glücklich die Wahrsagerin und dachte dabei an ihre Zukunft. Als sie so daherging, sah sie eine Brücke und überlegte: “Je schneller ich sterbe, desto schneller beende ich mein trostloses Leben, um im nächsten Leben schön zu sein.” Also stürzte sie sich von der Brücke. Unglücklicherweise landete sie auf einem Dampfer voller Bananen. Durch den Sturz wurde sie ohnmächtig. Nach einer Weile wachte sie benommen auf, überzeugt davon, in ihrem nächsten Leben zu sein. Ohne ihre Augen zu öffnen, tastete sie sich umher und fühlte die Bananen… Mit einem zufriedenen Lächeln auf ihrem Gesicht, sagte sie: “Ganz ruhig, Jungs… ganz ruhig… einer nach dem anderen…”
„Einer nach dem anderen.“ wiederholte die Weizenanakonda und sprach weiter: „Liegt ein Hase am Baggersee in seinem Liegestuhl, raucht einen Joint, ist glücklich und zufrieden mit sich und der Welt und kichert leise vor sich hin. Da kommt der Biber an: “Ey Hase, was is’n mit dir los? Krass Alder. Haste was geraucht, Mann? Ich will auch was abhaben.” Hase: “Nee, alles meins. Das brauch ich selber noch.” Biber: “Och meno, biiitteeee! Ich hab noch nie in meinem Leben gekifft und will das einmal ausprobieren.” Hase: “Okay, aber nur einen Zug. Aber damit sich der wenigstens lohnt und so richtig reinballert, ziehste an dem Joint, hältst die Luft an und tauchst einmal durch den ganzen See!” Der Biber tut wie im geheißen, zieht, taucht einmal durch den ganzen See, atmet aus und es haut sofort voll in die Blutbahn! Er legt sich an die andere Uferseite, philosophiert über sich und das Gute in der Welt und schielt so vor sich hin, da kommt das Nilpferd an: “Biber, was geht ab, Mann? Du hast bestimmt was geraucht, gib mir auch mal was ab Alder!” Biber: “Nee Mann, hab ich selber nur geschnorrt. Musste mal den Hasen fragen, der gibt dir bestimmt was ab. Der hängt genau auf der anderen Seite vom Ufer rum. Musste einfach quer durchtauchen.” Das Nilpferd tut wie ihm geheißen, taucht durch den See zum Hasen. Der Hase schielt in seinem Liegestuhl vor sich hin, wacht auf, starrt das Nilpferd mit großen Augen an und schreit: “Biiiiiiber, AUUUUSATMEN!”
„Der ist gut!“ sagte der Gio. „Eine schöne Geschichte ist aber auch die von den Großeltern von Senior Raimundi, als sie von einem „Neuen Verjüngungsmittel, erhältlich in Ihrer Apotheke“ lasen und dein Opa dies gleich in der Apotheke besorgt hatte.“ „Ach, die Geschichte meinst du,“ erwiderte Senior Raimundi. Da hat der Apotheker zumindest eine Teilschuld, da er ja den Fehler begangen hatte und das Rizinusöl erwischt hatte… Wieder zu Hause lasen sie die Gebrauchsanweisung: Einen Löffel einnehmen und dann hinlegen. Gesagt getan, beide nahmen je einen Löffel ein und legten sich ins Bett. Nach 10 Minuten schoss meine Oma plötzlich in die Höhe und rannte wie wild aufs Klo. Nach weiteren 10 Minuten kam sie zurück und sagte: „Mensch Opa, das Mittel wirkt ja wirklich. Ich bin aufs Klo gerannt wie eine 18-Jährige!“ Daraufhin entgegnete Opa: „Na, bei mir wars noch besser, ich hab ins Bett geschissen wie ein 2-Jähriger.“
„Das erinnert mich an den Stadionbesuch, wo deine Großeltern dabei waren,“ sagte der Gio. „Das war an dem Nachmittag, an dem der Hund die Saltos gemacht hat. Welche Blinden wir da wieder weg gehauen haben, kann ich euch beim besten Willen nicht sagen, aber ist schon am Anfang des Spieles aufgefallen, dass ein Herr einen kleinen Hund dabei hatte.“
„Ist das überhaupt erlaubt?“ fragte der Biersack.
„Wenn du so fragst. Mir ist noch nie aufgefallen, dass Hunde im Stadion sind. Keine Ahnung, ob dies erlaubt ist oder nicht. Tut jetzt auch nichts zur Sache. Es war jedenfalls die 28. Spielminute, als der Marek Mintal ein herrliches Tor zum 1:0 erzielte und der Hund sprang auf, riss seine Pfoten nach oben und jubelte mit seinem Herrchen. Wahnsinn! Selbiges Spektakel konnte ich nochmal in der 85. Spielminute beobachten. Wieder sprang der Hund auf, riss seine Pfoten nach oben und jubelte mit seinem Herrchen. Wahnsinn! Das Tor zum 1:1 durch den Gegner hatte ich nicht gesehen, da war ich grad auf Pullern. Da es mich interessierte, was passiert wenn der Gegner ein Tor schießt, ging ich nach dem Spiel zu diesem Herrn und fragte ihn, was denn passiert wenn der Gegner ein Tor schießt? Er antwortete: „Wenn der Gegner eines schießt, macht er einen Salto.“ Ich: „Echt? In welche Richtung?“ Er: „Das kommt ganz darauf an, ob ich ihn von vorne oder von hinten erwische…“
„War das nicht in dem Jahr, als der Biersack drei Freundinnen hatte?“ fragte der Riddler.
„Ach, das ist ja schon lange her.“ sagte der Biersack bescheiden. „Wobei du natürlich Recht hast. Alles was damals nicht bei drei auf den Bäumen angekommen war, wurde von mir angegraben.“ erwiderte der Biersack. „Eines Tages beschloss ich einen Test zu machen, um herauszufinden, welche von den 3en am Besten für mich geeignet ist. So hob ich 15.000 Euro von meinem Konto ab, und gab jeder 5.000 Euro und sagte zu jeder: “Gebt es aus, wofür du willst!” Die 1. Frau ging shoppen, kaufte Klamotten, Schmuck, ging zum Friseur, zur Kosmetik und ein paar Sachen mehr und sagte zu mir: “Ich habe dein ganzes Geld ausgegeben, um schöner für dich zu sein, um dir noch mehr zu gefallen. Weil ich dich liebe!” Die 2. Frau kaufte einen Flachbildfernseher, eine Blue-Ray-DVD-Konsole, PlayStation 5, Tennisschuhe, Golfschläger etc. und sagte: “Ich habe dein ganzes Geld ausgegeben, um dich glücklich zu machen. Weil ich dich liebe!” Die 3. Frau nahm das Geld und spekulierte an der Börse. In drei Tagen verdoppelte sie den Einsatz, gab die 5.000 Euro an mich zurück und sagte: “Ich habe dein Geld investiert und damit das Meine verdient. Dieses kann ich nun für mich ausgeben. Das tat ich, weil ich dich liebe!”
Also überlegte ich… und überlegte… und überlegte… und überlegte… und überlegte… und überlegte… pupste… und überlegte… und überlegte… und überlegte… und überlegte… und überlegte… und überlegte… rülpste… und überlegte… und überlegte… und überlegte… und überlegte… und überlegte… und überlegte… kratzte mich am Sack… und überlegte… und überlegte… und überlegte… und überlegte… und überlegte… und überlegte…“
„Erzähl schon, für welche hast du dich entschieden?“ fragte ich.
„Was für eine Frage, natürlich die mit den dicksten Hupen! Aber habe ich euch eigentlich von dem Abend erzählt, als ich kurz vor einem Dreier stand?“
„Echt?!? Wieso nur kurz? Was hat gefehlt?“ erkundigte sich der Riddler.
„Zwei Frauen,“ erwiderte der Biersack und nach kurzem Gelächter fuhr er auch schon fort:
„Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich euch schon von meinem Erlebnis mit den Außerirdischen erzählt habe… Es kommt ja nicht oft vor, dass ich nüchtern genug bin, um Auto zu fahren, aber eine Tages fuhr ich über die Landstraße Richtung Augsburg, als ich plötzlich ein kleines blaues Männchen am Straßenrand stehen sah. Ich hielt an und fragte: „Na, was bist du denn für einer?“ Das kleine blaue Männchen antwortete: „Ich komme von der Venus, bin schwul und habe Hunger!“ Ich antwortete: „Tut mir leid, ich kann Dir nur ein Bierschinken-Brötchen geben, das ist alles, was ich für Dich tun kann!“ Und weiter ging es, bis ich am Straßenrand ein kleines rotes Männchen stehen sah. Ich hielt wieder an und fragte: „Na, was bist du denn jetzt für einer?“ Das kleine rote Männchen sagte: „Ich komme vom Saturn, bin schwul und habe Durst!“ Ich gab dem roten Männchen eine Cola und sagte: „Tut mir leid, das ist alles, was ich für Dich tun kann!“, und fuhr weiter. Schließlich sah ich ein kleines grünes Männchen am Straßenrand stehen. Ich hielt wieder an und sagte: „Na, du kleines grünes, schwules Männchen, was kann ich Dir denn geben?“ Da sagte das grüne Männchen: „Führerschein und Fahrzeugpapiere, bitte!“
Tja, und was ich anschließend von meiner Zelle beobachten konnte war folgendes: Der Polizist stand in der Küche und versuchte, eine Fischbüchse zu öffnen. Zuerst riss er die Lasche ab, verbeulte mit dem Büchsenöffner die Seitenwinde und den Deckel. Als er es immer noch nicht aufbekam, nahm der Polizist seinen Gummiknüppel, haute mehrfach auf die Büchse und schrie: „Aufmachen, Polizei!“
„Der Einzige der bisher in Kontakt mit der Polizei kam warst du. Da warst du aber noch bedeutend dünner. Wie läuft eigentlich dein Abnehmprogramm?“ erkundigte ich mich.
„Schön, dass du nachfragst. Es läuft…“
„Na ist doch klar. Ich interessiere mich eben für meine Mitmenschen. Hab mir gleich gedacht, dass du am Ärschla ganz schön abgenommen hast.“
Gelächter von den Anderen… „Witzbold.“
„Ne, im Ernst. Zehn Kilo wolltest du abnehmen, oder?“
„Richtig.“
„Und, wie viele fehlen dir noch bis zum Ziel?“
„Zwölf.“ erwiderte der Biersack.
„Schon mal drüber nachgedacht zum Arzt zu gehen? Vielleicht kann er dir Tabletten für das Abnehmen verschreiben.“ fuhr es dem Riddler aus dem Mund.
„Seit meinem letzten Arztbesuch, mache ich um Leute mit einen weißen Kittel einen großen Bogen…“
„Wieso? Wollte er dich auf Bierdiät setzen?“
„Nö, aber bei der letzen Prostatauntersuchung sagte der Arzt: „Machen Sie sich wegen des erigiertem Penis keine Sorgen, das ist ganz normal.“ Woraufhin ich „Mein Penis ist nicht steif!“ erwiderte. „Wer redet denn von Ihnen?“ Seitdem mache ich um Ärzte einen großen Bogen.
Überleitung zum Witz….
An einem Mittwoch kam der Chef einer Tankstelle zu seinem Angestellten, dem Biersack. „Biersack, heute kommt hoher Staatsbesuch. Die Tankstelle muss picobello sauber sein!“ Gesagt getan, der Biersack machte die Tankstelle picobello sauber. Am nächsten Tag kam eine Limousine vorgefahren und hielt zum Tanken. Die Tankstelle war wirklich picobello sauber. Biersack tankte gerade den Wagen voll, als die Fensterscheibe nach unten ging und Gerhard Schröder sagte: „Ja servus Biersack, was machst denn du da?“ Biersack: „Servus Gerhard. Na, wie geht’s?“
Die beiden machten ein bisschen Smalltalk und dann fuhr die Limousine auch schon wieder weg. Der Chef ging anschließend zum Biersack hin und fragte ihn, woher er denn den Gerhard Schröder kenne. „Ach, den kenn ich noch von meiner Kindheit, wir sind zusammen auf die Schule gegangen.“ Ein paar Wochen später kam der Chef wieder und sagte: „Du Biersack, wir kriegen morgen wieder hohen Staatsbesuch. Noch höheren Staatsbesuch als letztes Mal. Die Tankstelle muss wieder picobello sauber sein!“ Gesagt getan, der Biersack machte die Tankstelle picobello sauber. Am nächsten Tag kam eine Limousine vorgefahren, vorne ein Polizeiauto, hinten ein Polizeiauto und hielt zum Tanken. Die Tankstelle war wirklich picobello sauber. Der Biersack tankte den Wagen voll, als die Fensterscheibe nach unten ging und Bill Clinton sagte; „Ja servus Biersack, was machst denn du da?“ „Servus Bill, alles klar bei dir?“ Die beiden machten ein bisschen Smalltalk und dann fuhr die Limousine auch schon wieder weiter.
Danach fragte der Tankstellenbesitzer den Biersack: „Biersack, woher kennst jetzt du den Bill Clinton?“ Biersack: „Ach, das ist eine lange Geschichte, den hab ich vor Jahren in Amerika in einer Kneipe kennengelernt.“ Chef: „Ja, des gibt’s doch net. Kennst den Papst auch, oder was?“ Der Biersack erwiderte: „Ja, Chef, freilich kenn ich den Papst.“ Chef: „Des glaub ich net, wenn du den Papst kennst, dann zahle ich dir für die nächsten Jahre so viel Bier wie du trinken kannst.“
Gesagt getan, die beiden machen sich auf den Weg nach Rom und sie sehen den Papst seine Audienz halten. Plötzlich winkt der Papst nach unten und schreit: „Biersack, was machst denn du da? Komm mal hoch!“ Der Biersack ging zum Papst nach oben und die beiden redeten ein bisschen Smalltalk… Plötzlich sehen die beiden, dass der Chef regungslos am Boden liegt und rennen sofort zu ihm runter. Biersack gab dem Chef links und rechts eine Schelle, und schon wurde er wieder wach. „Chef, was ist denn los?“ „Biersack, dass du den Papst kennst, des habe ich schon langsam kapiert. Aber das hinter mir ein Japaner mit einer Kamera in der Hand, mir auf die Schulter klopft und fragt: „Wer ist denn der Kerl vorm Biersack?“”
Fortsetzung folgt… Ganz bestimmt…