Früher war auch nicht alles besser
Non, je ne regrette rien. Für die Unwissenden unter euch (gut ich gebe zu, ich habe gegoogelt was es heißt…) die nicht wissen was das heißt, hier die Übersetzung: Nein, ach nein, gar nichts, nein, ich bereue nichts…
In meinem Leben habe ich schon so manchen Mist mitgemacht. Was? Frag mich mal was gestern war…Da könnte ich wohl ein Buch drüber schreiben… Glaubt nie, dass solche Erlebnisse nur euch passieren… es ist mir leider auch schon passiert. Welche Geschichte wahr ist, bleibt der Phantasie des Lesers überlassen…
Früher war ich echt schlimm. Meine Eltern mussten schon einiges mit mir durchmachen. Ich denke ein jeder von euch hat schon mal in seiner Kindheit in den Swimming Pool „gepiselt“ oder? Ja, ich gebe es zu. Ich auch, allerdings war es wohl nicht so clever, dass ich dies vom 3m Sprungturm gemacht habe… Das gab Ärger. Naja, Mund abputzen und weiter machen. Irgendwann kam ich in die Pubertät. Von da an beobachte ich das Sexualleben meiner Freunde und stellte erleichtert fest, dass 99% meiner Freunde/Freundinnen auch keinen Sex hatten, und dies obwohl die meisten von ihnen in einer Beziehung waren…
Wofür dann überhaupt eine Beziehung? Ich kenne da jemanden, der ist da anders. Er geht mit allem Weg, irgendwann nannte ich ihn einmal Tierpfleger, dieser Spitzname ist bis heute hängen geblieben. Nachdem er mal wieder eine aufgerissen hatte, sagte ich zu ihm: „Wenn du mit so einer durch die Breite Gasse gehst, da wirst ja gnadenlos ausgepfiffen“… Aber anscheinend bereut er nichts! Und ich meine Nichts! Was bei drei nicht auf den Bäumen ist, ist nicht sicher vor ihm! Ich habe da wirklich abstoßende Sachen gesehen, das soll aber jetzt nicht das Thema sein.
Früher habe ich mich noch öfters zum Affen gemacht. Da wäre zum Beispiel der Auftritt im Striplokal. Das ist nun auch schon wieder einige Jahre her. Ein paar Leute, ausschließlich Männer und ich waren übers Wochenende zum Ski fahren in Österreich unterwegs. Eines Abends kam einer von Ihnen auf die glorreiche Idee, dass wir doch noch in ein Lokal gehen könnten. Gesagt, getan. Angekommen im Halli Galli, wie der Schuppen hieß, nahmen wir Platz, bestellten völlig überteuerte Getränke und sahen den Frauen beim Tanzen zu.
Nach einiger Zeit kam jemand auf die Idee, dass sich ja einer von uns vorne hinstellen und strippen könnte. Frag mich mal was gestern war, warum ich einige Zeit später an der Stange tanzte. Einige Scheine hatte ich schon erhalten und die Blicke der Stripperinnen wurden immer boshafter. Keine Ahnung warum. Ich wurde dann irgendwie übermütig und wollte mich an dieser Stange versuchen. Nur wie, dass war die Frage…
Ich stand ja nur noch in meiner engen Boxershort da und versuchte einen Handstand gegen die Stange. Bei dem Versuch ist es natürlich auch geblieben. Den Handstand hatte ich noch geschafft, doch leider habe ich die Stange völlig verfehlt und ich bin mit der rechten Fußsohle direkt und mit voller Wucht, auf ein Weizenglas gelandet, welches ungefähr in einem Meter Höhe auf einem Tresen befand. Ich hatte mir schon kurz überlegt, was ich in der Arbeit erzählen sollte, warum ich im Krankenhaus liege, doch wie durch ein Wunder zerbrach zwar das Weizenglas unter meinem Fuß, doch mir ist nichts passiert. Besoffenen und Kindern passiert eben nichts. 🙂
Manchmal hab ich mich nach solchen Aktionen echt schlecht gefühlt. Keine Sorge: Jetzt nicht mehr! 🙂 Ich denke, das stumpft ab… und das Leben ist doch so kurz. Wie sang ein gewisser Roberto Blanco? Ein bisschen Spaß muss sein… Auf zum nächsten Abenteuer.
Irgendwann hatte ich mal eine Wette verloren und musste mich als Frau verkleiden. Das war vielleicht ein Abend. Und mit was für Sprüchen ich angemacht wurde. Unglaublich. Kostprobe?
»Hey Süße hier hast du 10 Pfennige, ruf deine Mutter an und sag das du heute Nacht nicht heim kommst.«
»Gehma ficken, mir is wurscht. «
»Ich muss dir einen ganz tollen Zaubertrick zeigen. Erst haben wir Sex und dann verschwindest du.«
»Ich bin so schlecht im Bett…das musst du erlebt haben.«
»Na Dickerla, du hast ja dein Körperfett an den richtigen Stellen verteilt.«
»Wenn du willst, kannst du dich auf mein Gesicht setzen und ich erzähle dir eine Geschichte.«
Mehr möchte ich an dieser Stelle von meinem Abend als Frau nicht erzählen. Ein ander Mal eventuell mehr…
Vor vielen Jahren hatte ich einmal meine Unterhose verloren…Das war mir vielleicht peinlich… Nein, es war nicht zu Hause, wo es keiner gemerkt hätte, nein es war auf einer Party. Volltrunken… Is klar ne… Eigentlich wollte ich ja einfach mal nüchtern bleiben.
Ich habe es erst gar nicht gemerkt, aber zu späterer Stunde kam jemand und fragte, wem denn die Boxershort gehöre die herrenlos an der Laterne hing. Puh, was war eigentlich die letzten zwei Stunden passiert? Frag mich mal was gestern war. Nach kurzem prüfen, war mir klar, dass es wohl meine sein muss. (Vielleicht wollten wir ja Ringe werfen spielen und uns sind die Ringe ausgegangen…Gesagt habe ich lieber nichts, trank noch eines und bin dann nach Hause.
Da fällt mir ein, dass ich bei einem Klassentreffen einmal nackt in die Donau gesprungen bin. Ohhh…., das war kalt und ich bin nicht so gut „ausgestattet“ um es öffentlich zeigen zu müssen?!? Vor allen Dingen nicht, wenn es so kalt ist… 🙂
Es sind eben nicht ganz
Wie würde es der Grieche sagen: „Da müsste ich ja sechs Zentimeter abschneiden…“ Aber so ist das Leben… 🙂
So genug für heute. Und welche Geschichte ist nun wahr?