Biersack zu Besuch in meinem Wohnzimmer Teil 1

Vor kurzem war es mal wieder so weit. Biersack, ein guter Kumpel von mir, war mal wieder zu Besuch in meinem Wohnzimmer. Nachdem wir die politischen und kulturellen Themen recht schnell abgehandelt hatten, gingen wir zur normalen Unterhaltung über:

„Ich hab vorhin gelesen, dass Grundig seinen Namen für das Stadion zur Verfügung stellt. Dann könnten sie es ja eigentlich Max Grundig Stadion nennen, nach dem Gründer von Grundig. Dann wären die Fans zu 50% zufrieden.“ sprach der Biersack und fuhr weiter fort: „Aber das nur nebenbei. Ich wollte dir ja noch unbedingt von meinem Apothekenbesuch erzählen.“

„Was gibt es bei einem Apothekenbesuch denn spannendes zu erzählen?“ erwiderte ich.

„Pass auf. Vor ein paar Tagen ging ich in die Apotheke und sagte zu der Apothekerin: „Haben Sie etwas Zucker?“ Die Apothekerin, nebenbei bemerkt war sie etwa Anfang 20, braune schulterlange Haare, sportliche Figur und ihre Fettpölsterchen waren an den richtigen Stellen verteilt, wenn du verstehst was ich meine?“ „Klar, ich bin ja nicht von Dummbach.“ erwiderte ich.

„Manchmal könnte man es meinen. Na ja, jedenfalls ging sie nach hinten und kam mit einem Beutel Zucker wieder. „Haben Sie vielleicht auch einen Löffel?“, hab ich sie dann gefragt. Daraufhin langte sie unter die Theke und holte einen Löffel hervor. Ich nahm den Löffel, befüllte diesen mit Zucker, zog ein kleines Fläschchen aus der Tasche und träufelte vorsichtig zwanzig Tropfen auf den Zucker. „Probieren Sie doch mal“, sagte ich anschließend zur Apothekerin. Sie probierte den beträufelten Zucker und hat mich dann gefragt: „Und was soll das jetzt bedeuten?“ Ich musste mich echt zusammenreisen, aber antwortete ihr ohne meine Miene zu verziehen: „Ach, nichts weiter, mein Arzt hat zu mir gesagt: Gehen Sie in die Apotheke und lassen Sie Ihren Urin auf Zucker testen…“

Ich erwiderte: „Biersack, Biersack, Biersack… Das erinnert mich an meinen Arztbesuch. Da hatte ich zum Doktor „Sie haben mir doch dieses Stärkungsmittel veschrieben“ gesagt. Daraufhin der Arzt: „Ja, was ist denn damit?“ „Ich bekomme die Flasche nicht auf!“

Kopfschüttelnd sagte der Biersack: „Irgendwie erinnert mich dies an meine Blähungen. Da sagte ich zum Doktor: „Herr Doktor, ich habe diese Blähungen, obwohl sie mich nicht so sehr stören, ist es schon lästig. Sie stinken nie, und sie gehen immer leise ab. Wirklich, ich hatte bestimmt schon zwanzig Blähungen, seit ich hier im Raum bin, obwohl sie das nicht bemerken konnten, weil das ohne Geruch oder Geräusch passiert.“
Der Doktor sagte mit hochrotem Kopf: „Nehmen Sie diese Tabletten und kommen Sie in einer Woche wieder.“
Gesagt, getan, eine Woche später ging ich erneut zum Arzt. „Herr Doktor! Was zum Teufel haben Sie mir da gegeben? Meine Blähungen, obwohl sie immer noch leise sind, stinken fürchterlich!“ Die Antwort vom Arzt war klar und deutlich: „Sehr gut. Jetzt, wo Ihre Nase wieder funktioniert, wollen wir uns um Ihr Gehör kümmern…“

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