Fürstenfeldbruck (FFB) und Linkin Park

Ja, es war mal wieder so weit … Die Nürnberger Reisetruppe (Andi, Gio und ich) machte sich auf den Weg nach FFB zu Arnold … Gut, wir hätten natürlich auch in einem Münchner Hotel nächtigen können, aber Arnold hatte uns auf Knien angefleht bei ihm zu übernachten, weil er sooo aufgeregt war wegen dem bevorstehendem Konzert von Linkin Park . Was macht man nicht alles für Onkel Arnoldo …

Die Aufgabenverteilung war eigentlich klar: Andi fährt uns sicher hin und zurück, Gio und Arnold sollten sich um die Reiseroute von FFB zum Konzert kümmern und ich war fürs Kochen zuständig …
Ja, und Steffi … Ihre Aufgabe war auch wichtig, muss aber in FFB bleiben. 🙂
Schon mal vorweg, nicht alle haben ihre Aufgaben erfolgreich erledigt …

Aber fangen wir doch von vorne an:
20:17 Ankunft in FFB. Andi hat dank seiner hervorragenden Spritz- und Fahrkünste 11 Minuten für uns raus gefahren. Applaus! Wegen eines mitten auf der Straße parkenden LKWS erfuhren wir dann auch, dass Gio eigentlich seit Ingolstadt auf die Box musste … Eine tolle Geste von ihm, uns diese Zeit zu schenken … 🙂

Gegen alle Absprachen hatte Arnold bereits abgespült. Gut, er hatte wohl Hunger und wollte, dass ich schnell mit dem Kochen beginne. Gesagt, getan. Auf Wunsch gab es Putensteaks mit Curry-Ketchup und Baguette … Der Salat war eigentlich unnötiges Beiwerk.
Zum Essen lief der Fernseher … Irgendeine Gehirn-OP! Aber über Geschmack wollen wir uns ja nicht streiten … Trotzdem…  Andis empfindlichem Magen ist dies nicht bekommen, er wollte umschalten … Es hat leider nicht funktioniert. 😉 Er wollte mit dem Telefon umschalten … Gut, wir haben ihm dann die Fernbedienung gegeben, der Bub soll ja nicht leiden … und so landeten wir beim Musikantenstadel mit Borg und Andrea Berg. Ein Special zu Andrea Berg im heißen Lederkleid und dem Lied „Ich würde es wieder tun mit dir heute Nacht …“ wird demnächst auf Baschi81.de veröffentlicht.

Nach dem Essen begann der gemütliche Teil für die Jungs. Und für mich hatte Arnold noch ne kleine Überraschung: Wäsche zusammen legen und Neue wieder aufhängen … Das Abspülen hatte doch mehrere Hintergedanken.  🙂
Zu späterer Stunde kam Steffi dazu … Sie hat Ihre Aufgabe erfüllt und die Männer glücklich gemacht. 🙂

Die Nacht mal wieder ein Erlebnis … Der liebe Andi übertrifft sich immer wieder selbst. Zum bekannten Schnarchen kam diesmal eine Geräuschmachende Luftmatratze dazu. (Diese hat er natürlich gleich bei der Ankunft aufgeblasen) … Ich bin nachts von diesen Geräuschen so erschrocken, habe mich an meiner eigenen Spucke verschluckt und wäre fast erstickt. Keine Sorge, Andi hat nicht mal gezuckt und ich hab´s auch überlebt. Trotzdem war es ne feuchte Nacht, Andis heiße  Ausstrahlung und Gio´s „wuschig“ machendes Armani Parfüm … Meine Damen, ein Traum!  🙂

Der Samstagmorgen:  Wahnsinn! Arnold hatte bereits Kaffee gekocht und nachts heimlich sein Waschbecken geputzt, damit wir beim morgendlichen Zähneputzen eine saubere Atmosphäre vorfinden. Danke!

Um ca. 11:30 begannen die Vorbereitungen fürs Konzert … Andi hat darauf bestanden, dass wir ihm die Haare färben … „Mal was Neues“ wollte er ausprobieren … 🙂

Zum Mittagessen waren Spaghetti Bolognese auf dem Plan und ich muss sagen: nur wegen dieser Spaghetti mussten unzählige Flaschen Wein geöffnet werden, weil die Soße einfach nicht richtig werden wollte … Mein Fehler! Sorry, Jungs … 🙂
Trotz Soße ohne Tüte hat es geschmeckt! Lag wohl an der Kräuterwahl!

Der Brustvergleich

Nun kamen Arnolds Brüste zum Einsatz! Im Übrigen … Es sind falsche Brüste! Trotzdem habe ich im direkten Vergleich einfach verloren! Aber das Logo kommt dennoch gut rüber … 🙂 Noch mal kurz entspannen bevor es los geht … Und so beim Träumen von

I-love-my-t-shirt-designer

einer besseren Welt, hat sich Andi für ein Tattoo entschieden: I LOVE MY T-SHIRT DESIGNER! Ich fühle mich geehrt und freue mich jetzt schon.  🙂 Die dominante Stimme Arnold spricht gegen 14:45: In 10 Minuten gehen wir.
15:30: Wir sind immer noch bei Arnold. Das Konzert beginnt um 16:00, okay das Vorprogramm, und laut unseren Scouts Arnold und Gio dauert die Fahrt ne Stunde. Pünktlich niemals!

Einschub Baschi: Sorry Joey, das ich dich kurz unterbrechen muss…Ich war schon lange bereit…

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Einschub Gio:
16.10, immer noch Samstag: Alle drängen schon VOLLER Vorfreude auf Konzert, aber die Joey weigert sich aufzustehen … Der Konzertbesuch ist in Gefahr!

Okay … Nüchtern waren die net zu ertragen und so habe ich mich kurz ins Land der Träume begeben … 🙂 Gut, ihr fragt euch jetzt, warum ich nüchtern war, aber auch das bleibt in FFB.

Kurz vor Fünf: Wir gehen Jetzt! Nun haben sich Arnold & Steffi hingelegt … Und Gio und Andi spielen online Schafkopf … Aber wir gehen jetzt!!!

17:15: Wir sind immer noch da!

17:23: Ich hoffe, das Konzert wird im Fernsehen übertragen … Ein Taxi soll uns nun zum Bahnhof in FFB bringen … Und … Siehe da, die Erkenntnis des Tages: Wir sind zu Fünft und brauchen ja ein Großraum-Taxi! Danke, liebes Scoutteam. Ganz toll geplant!

18:00: Wir sind übrigens immer noch da, weil kein Großraum-Taxi kommt! Juhu!
Die neue Idee: Wir gehen doch einfach schon mal runter … als ob das ein Taxi her zaubert. Jungs!

18.15: Immer noch kein Taxi. Aber jetzt, die Lösung: Wir bestellen einfach zwei normale Taxis … Wahnsinn! Ohne mich, würden wir wohl immer noch vor Arnolds Tür stehen … 🙂

Die Fahrt kann beginnen … 🙂 Mit einem Zwischenstopp im DB-Center in München, (Danke, Seier!) und einem völlig überflüssigen 15 Minuten Fußmarsch (Danke an das Scoutteam! Andi und ich übernehmen das nächste Mal auch diesen Part) kamen wir um 20:15 endlich am Konzertgelände an … Wer hätte das gedacht, wir haben auch nur die ersten zwei Lieder verpasst …

Arnold´s Maniküre

Während der Fahrt hatten die Männer echt Arbeit meine Laune wieder zu heben, aber Arnold beschäftigte mich mit einer Maniküre und Gio ließ mich regelmäßig Armani schnuppern. Danke, Männer! Und auch für das erste Radler des Tages … 🙂

Zum Konzert möchte der Dichter selbst ein paar Worte schreiben … Andi, deine Bühne:

Wir betreten den Platz, bestellen Bier und Radler,

lacht sie mich an oder aus, des Madler?

Wie schnell ist das Bier wohl leer,

der Gio bestellt 4 Stück hinterher…

Welcher Wörter möchtest du noch hören,

möcht ja deinen Bericht net stören,

deswegen bin ich weiter leis,

und zeig noch einen kleinen Videobeweis:

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21:45: Das Konzert ist vorbei! Und wieder 1,5 Stunden Fahrt vor uns … Puh!

Boxen im Taxibus

Boxen im Taxibus

23:15: Ankunft Bahnhof FFB. Verdammt wir brauchen wieder ein Großraum-Taxi … Aber das Glück war auf unserer Seite, es stand eines da … Und nun kommt die Gio „Save my Day“-Geschichte:
Der Taxi-Fahrer schaute sich gerade den Felix Sturm Boxkampf an und beschloss als wir drin saßen, dass wir uns die zwei letzten Runden noch mit ihm anschauen … 🙂 Was für ein sau-cooler Fahrer … Er war völlig aufgeregt und aufgelöst weil sein Landsmann den Kampf zu verlieren schien … Was in den Minuten in diesem Taxis abging war unglaublich und wir werden uns den nächsten Sturm-Kampf in diesem Taxi ansehen, weil wir keine Spießer sind … 🙂 Wer Live-Gefühle braucht, muss sich die Story von Gio erzählen lassen. Der kann das viel besser als ich … 🙂 Und 4,50 Trinkgeld bekam er auch … 🙂

Die einen gingen früh ins Bett, die anderen gönnten sich noch ein wenig frische FFB Luft aufm Balkon … 🙂

Zum Schluss muss noch erwähnt werden, dass wir wieder gut und sicher in Nürnberg angekommen sind und uns schon auf das nächste FFB Abenteuer freuen …

Denn eines steht fest: Das nächste Mal kaufen wir keine Tickets mehr … Denn von außen sieht man genauso viel … Also, nächstes Konzert, Treffpunkt Becksstand vor dem Eingang! 🙂

Eure Joey

One Response to “Fürstenfeldbruck (FFB) und Linkin Park”

  1. Gio says:

    Guter Bericht, danke liebe Joey! Und auch vielen Dank an die anderen Reisegefährten sowie alle Mitschenkenden, die leider nich dabei waren!

    Zugegeben, das Scouting war definitiv verbesserungswürdig. Ob allerdings wirklich ihr beide demnächst diesen Part übernehmen solltet, lass ich mal dahingestellt… Ich sach nur: „Fahr mer halt glei mitm Taxi zum Konzert. Kost bestimmt nur an Zwanni“ 🙂 Wobeis mir den Spaß bzw. den Hunni bei einem bestimmten Taxifahrer sogar wert gewesen wär. So hätten wir auf der Heimfahrt den kompletten Boxkampf sehen können, auch wenn wir wohl erst am Montag in FFB angekommen wären 🙂

    „Herr Taxifahrer, you saved my day“. Einfach brutal der Mann. Zum ersten und vermutlich letzen Mal hab ich mich gefreut wie ein Schneekönig, dass ich in einem Taxi auf dem Beifahrersitz saß! Wenns bei uns solche Taxifahrer gäbe, jeden verschissenen Tag würd ich mitm Taxi in die Arbeit fahren 🙂

    Hauds euch nei,
    Gio

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