Wie hast etz des widder verkaddelt? II (d2)
An einem Samstag, nachdem der Glubb mal wieder gewonnen hatte, gingen wir noch in die Stadt und anschließend ins gute alte Nachtpalais.
Die Disco war an diesem Abend gut gefüllt und natürlich war unser erster Weg direkt nach der Garderobe an die Theke!
Wie bei dem Lied von Toni Steingass zu hören ist, ist ja bekanntlich der schönste Platz immer an der Theke.
Wie viel Zeit bis zu der Unterredung mit dem Gio vergangen ist, weiß ich nicht, aber was dann passiert ist, weiß ich noch wie wenn es gestern gewesen wäre:
Gio: „Baschi, die steht auf dich! Die schaut dauernd zu dir her. Da kannst selbst du nimmer viel falsch machen. Des sollte sogar dir schwer fallen, des kaputt zu machen.“
Ich: „Ist mir nicht aufgefallen. Meinst wirklich?“
Gio: „Na klar, die schaut dauernd zu dir her.“
Ich: „Schau mich an, ich kriege keinen geraden Satz mehr heraus…“
Gio: „Da hast auch wieder Recht. Dann schreib ihr was Nettes, stell ihr ne Frage und unten drunter zum Beispiel deine Nummer. Des wirst wohl noch schaffen, oder?“
Ich: „Das ist mal ne gute Idee. Gio, wenn du halbwegs nüchtern bist, hast du echt gute Ideen!“
Nach drei weiteren Stärkungsgetränken (hat übrigens nichts mit dem guten Kessel zu tun, in den der Obelix einmal geflogen ist) habe ich dann all meinen Mut zusammengenommen und bin zu der jungen Dame hin. Ich gab ihr einen Zettel in die Hand. Sie las den Zettel und ohne Vorwarnung gab es eine fette Schellen. Für wen? Leider für mich. Ich glaube nach all den Jahren ist immer noch ein wenig rot auf meiner Backe zu sehen. Ich habe danach nicht mehr versucht, mit ihr ins Gespräch zu kommen und bin zurück zu meiner Gruppe. Wenn diese das Spektakel gesehen hätten, sie hätten sich vor Lachen kaum halten können.. Nur der Gio hat es gesehen und fragte mich kopfschüttelnd:
Ich: „Keine Ahnung, ich hab doch gar nichts gesagt. Ich glaube, sie hat doch die falschen Signale gesendet.“
Gio: „Der Zettel, der Zettel. Was stand auf dem Zettel?“
Ich: „Na wie du gesagt hast! Ich hab erst eine Frage gestellt und unten drunter: „Nein? Ich gebe dir trotzdem meine Telefonnummer.“
Gio: „Na des hört sich doch eigentlich ganz gut an. Wie war die Frage?“
Ich: „Sag mal, schmecken deine Nippel nach Bier, so kannst du gerne mit zu mir! :-)“
Gedanklich war ich dann schon auf dem Weg nach Hause mit nur einem Ziel: „Heut reiß ich mir noch eine auf! A Chipstütn.“ Ob ich es geschafft habe und wie der Spruch „Wie hast etz des widder verkaddelt?“ beim Schafkopfen entstanden ist, erfahrt ihr vielleicht ein anderes Mal…
Merke: Alkohol ist nicht gut für Dich *g*
Ich denke die Schuld ist beim Gio zu suchen, der mich auf eine falsche Fährte gelockt hat… 🙂
Absolut. Da kann er nix dafür! Leutz, kauft das T-Shirt, oder wahlweise auch ein anderes. Da ka ma gar nix falsch machen 🙂