Biersack zu Besuch in meinem Wohnzimmer, Biersack vs. “The Riddler” Runde 5
„Baschi, was ein wahnsinns Ergebnis bei der Wahl! Das hätte ich echt nicht gedacht.“
„Dass du überhaupt denkst, verblüfft mich schon. Hast du denn gewählt?“ fragte ich den Biersack.
„Klar, ich habe die Frauenpartei gewählt. Die sorgen nämlich dafür, dass es mehr Frauenparkplätze gibt.“
„Und was hast du davon?“
„Na, ich kann dann auf den normalen Parkplätzen ganz in Ruhe parken, ohne Angst haben zu müssen, dass mir eine Nebenfrau die Tür in mein Auto schlägt, weil die ja alle auf dem Frauenparkplatz parken. Aber egal, deswegen bin ich nicht hier. Ich habe die Witze vom „Riddler“ und mir mit im Gepäck, die nun die Entscheidung ausmachen wird, steht ja momentan 2:2. Also: Treffen sich Zwei, kommt nur Einer! Gut, gell?“
„Biersack, willst du den wirklich einreichen?“
„Nee, hier der Ernste: Ein Mann fängt neu am Bau an. Der Vorarbeiter sagt ihm: „Du fängst da oben im 20. Stock auf dem Gerüst an. Es dauert in der Regel zu lang für die Mittagspause runter zu fahren, deswegen wenns´t ein Bier willst, zeige es mir einfach mit dem Finger an.“ Der Neue fährst hoch. Um 12 läutet die Sirene. Er schaut nach unten, der Vorarbeiter schaut hoch und er zeigt ihm zwei Finger und formt mit dem Mund das Wort „Zwei“. Der Vorarbeiter nickt, fängt aber ebenfalls mit Zeichensprache an. Zuerst verdeckt er sich die Augen mit den Händen, dann schützt er sie gegen das Licht, anschließend formt er sich am Kopf 2 Hörner und zu guter Letzt tut er als hätte er ein Fernglas und bewegt die Hände von den Augen weg, und wieder ran. Der Neue zeigt wieder zwei Finger und spricht lautlos wegen des Lärms „Zwei Bier will ich!“ Der Vorarbeiter nickt wieder und macht erneut sein Gestenspiel. Zuerst verdeckt er sich die Augen mit den Händen, dann schützt er sie gegen das Licht, anschließend formt er sich am Kopf 2 Hörner und zu guter Letzt tut er als hätte er ein Fernglas und bewegt die Hände von den Augen weg und wieder ran. Der Neue winkt ab und arbeitet den Rest des Tages zu Ende. Zu Feierabend geht er wutentbrannt zum Vorarbeiter: „Du Depp, zwei Bier wollt ich haben !“ Sagt der Vorarbeiter: „Das hab ich verstanden, aber wolltest du ein Dunkles, ein Helles, ein Bock oder ein Weiiiiizen?“
„Biersack, der ist überragend. Von wem ist der?“
„Das ist der von „The Riddler“! Jetzt kommen wir zu meinem. Schreibe deinen Lesern aber unbedingt, dass er live erzählt besser als geschrieben ist.“
„Werde ich tun.“
An einem Mittwoch kam der Chef von einer Tankstelle zu seinem Angestellten, dem Stabüchla. „Stabüchla, heute kommt hoher Staatsbesuch. Die Tankstelle muss picobello sauber sein!“ Gesagt getan, Stabüchla machte die Tankstelle picobello sauber. Am nächsten Tag kam eine Limousine vorgefahren und hielt zum tanken. Die Tankstelle war wirklich picobello sauber. Stabüchla tankte den Wagen voll, als die Fensterscheibe nach unten ging und der Gerhard Schröder sagte; „Ja, servus Stabüchla, was machst denn du da?“ Stabüchla: „Servus Gerhard. Na, wie geht’s?“
Die beiden machten ein bisschen Smalltalk und dann fuhr die Limousine auch schon wieder weg. Der Chef ging zum Stabüchla hin und fragte ihn, woher er denn den Gerhard Schröder kenne. „Ach, den kenn ich noch von meiner Kindheit, wir sind zusammen auf die Schule gegangen.“ Ein paar Wochen später kam der Chef wieder und sagte: „Du Stabüchla, wir kriegen morgen wieder hohen Staatsbesuch. Noch höheren Staatsbesuch. Die Tankstelle muss wieder picobello sauber sein!“ Gesagt getan, Stabüchla machte die Tankstelle picobello sauber. Am nächsten Tag kam eine Limousine vorgefahren, vorne ein Polizeiauto, hinten ein Polizeiauto und hielt zum Tanken. Die Tankstelle war wirklich picobello sauber. Stabüchla tankte den Wagen voll, als die Fensterscheibe nach unten ging und Bill Clinton sagte; „Ja, servus Stabüchla, was machst denn du da?“ „Servus Bill, alles klar bei dir?“ Die beiden machte ein bisschen Smalltalk und dann fuhr die Limousine auch schon wieder weiter.
Danach fragte der Tankstellenbesitzer den Stabüchla: „Sag a mal Stabüchla, woher kennst jetzt du den Bill Clinton?“ Stabüchla: „Ach, das ist eine lange Geschichte, den hab ich vor Jahren in Amerika in einer Kneipe kennengelernt.“ Chef: „Ja, des gibt’s doch net. Kennst den Papst auch, oder was?“ Stabüchla: „Ja Chef, freilich kenn ich den Papst.“ Chef: „Des glaub ich net, wenn du den Papst kennst, dann gehört dir meine Tankstelle.“
Gesagt getan, die beiden machen sich auf den Weg nach Rom und sie sehen den Papst seine Audienz halten. Plötzlich winkt der Papst nach unten und schreit: „Stabüchla, was machst denn du da? Komm mal hoch!“ Der Stabüchla ging zum Papst nach oben und die beiden machten ein bisschen Smalltalk… Plötzlich sehen die beiden, dass der Chef regungslos am Boden liegt und rennen sofort zu ihm runter. Stabüchla gab dem Chef links und rechts eine Schelle, und schon wurde er wieder wach. Stabüchla fragte: „Chef, was ist denn los?“ „Stabüchla, dass du den Papst kennst, des hab ich jetzt schon langsam kapiert, aber dass hinter mir ein Japaner mit einer Kamera in der Hand mir auf die Schulter klopft und fragt: „Wer ist denn der Kerl vorm Stabüchla?““
„Oh, Biersack, die sind ja beide überragend! Da kann ich unmöglich entscheiden, welcher besser ist. Einigen wir uns auf unentschieden?“
„Eigentlich gebe ich mich ja nicht mit einer Punkteteilung zufrieden, allerdings auf einer Stufe mit dem Riddler zu stehen, dafür muss ich mich nun wirklich nicht schämen.“