Shirtgeschichte: Hunger auf a Seidla
Es war ein ganz normaler Freitagabend, der Biersack, Senior Raimundi, die Schnapsbar, Onkel Arnold, Taktik, der Schlaggi und ich trafen uns im Druiden, einer Kneipe in Nürnberg. Eine Kneipe, die uns bisher nie sonderlich aufgefallen war, bis zu jenem Abend. Wir hatten gerade eine Runde Bier bestellt, als der Biersack unruhig auf seinem Stuhl hin und her rutschte. »Irgendwas ist heute anders«, murmelte er, während er sich umschaute.
»Ja mei, vielleicht liegt’s daran, dass du heute noch keinen Bierdeckel zerkaut hast«, witzelte Onkel Arnold, der immer einen Spruch parat hatte.
Plötzlich betrat ein echter Schimpanse die Kneipe, setzte sich an die Bar und tippte mit seinem Finger auf den Tresen. »Hunger auf a Seidla?«, fragte er den verdutzten Biersack, der ihm am nächsten saß. Wir glaubten, unseren Augen nicht trauen zu können. Ein sprechender Schimpanse in einer Kneipe, der nach Bier fragt? Das musste ein ausgeklügelter Scherz sein.
»Ähm, hast du gerade mit mir gesprochen?«, fragte der Biersack, sichtlich verwirrt.
Der Schimpanse nickte und schob ihm ein Bier zu. »Prost«, sagte er, hob sein Glas und trank.
Die Schnapsbar kicherte nervös. »Ich glaube, ich habe zu viel getrunken. Ich sehe einen Affen, der ein Bier trinkt.«
»Das ist kein Halluzination, mein Freund«, sagte ich. »Wir sind Zeugen eines zoologischen Wunders.«
Senior Raimundi, der bisher skeptisch geblieben war, lehnte sich vor. »Erzähl mir, mein haariger Freund, wie kommt ein Schimpanse dazu, in einer Kneipe zu sitzen und Bier zu trinken?«
Der Schimpanse legte eine Pause ein, als würde er seine Worte sorgfältig wählen. »Nennen wir es eine unglückliche Verkettung von Umständen. Mein Besitzer ist Zoologe und arbeitet am Verhalten von Primaten. Eines Abends vergaß er, mich zurück in den Zoo zu bringen, und ich folgte ihm hierher. Seitdem komme ich ab und zu vorbei. Hier gibt es wirklich sehr leckeres Bier.«
Wir waren baff. Das war mit Abstand das Verrückteste, was uns je passiert war.
»Und warum sprichst du?«, fragte Taktik, der bis dahin still geblieben war.
»Ach, das habe ich von meinem Besitzer aufgeschnappt. Er spricht den ganzen Tag. Ich dachte mir, wenn er das kann, kann ich das auch«, antwortete der Schimpanse gelassen.
Die Stimmung in der Kneipe hob sich, als wir uns mit unserem neuen Freund, dem Schimpansen, unterhielten. Er erzählte uns von seinen Abenteuern, seinen Lieblingssnacks (außer Bier) und dass er es liebte, die Leute mit seiner Gegenwart zu überraschen.
»Du bist der coolste Schimpanse, den ich je getroffen habe«, gestand der Biersack. »Hunger auf a Seidla? Ich gebe einen Runde aus.«
Der Schimpanse lachte, ein tiefes, grollendes Lachen, das durch die Kneipe hallte. »Immer her damit!«
Wir lachten alle und prosteten unserem neuen Freund zu. Der Abend in dem Druiden würde uns noch lange in Erinnerung bleiben. Und es war klar, dass in unserer Stadt nichts unmöglich war – nicht mal ein trinkender, sprechender Schimpanse, der den Biersack nach einem Seidla fragt.
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