Shirtgeschichte: Wo ist jetzt der Tequila? – Affengemälde
Da sitz ich also, in meinem Wohnzimmer, das mittlerweile zu einer Art verrücktem Salon für meine durchgeknallten Freunde und mich geworden ist. Vor mir das neue Bild – ein Geschenk vom Biersack, so kurios wie er selbst – mit diesen Affen in Anzügen, die mich mit großen, überraschten Augen anstarren.
„Und wo ist jetzt der TEQUILA?“ schreit es von der Wand, und ich kann nicht anders, als in lautes Gelächter auszubrechen. Die Jungs sind alle da – Senior Raimundi, der Warrior for Life, die Schnapsbar, Taktik – und jeder hat das Bedürfnis, auf diesen provokativen Ruf des Bildes zu antworten.
»Meine Herren,« rufe ich und habe die volle Aufmerksamkeit. »Heute machen wir was anderes. Keinen Alkohol. Wir bleiben nüchtern und schauen mal, ob wir diesen Abend auch so in Erinnerung behalten können!«
Einige Blicke sind skeptisch, aber die Herausforderung steht. Wir sind die Affen auf dem Bild, die nach dem nächsten Kick suchen, aber heute Abend bleibt die Flasche zu. Stattdessen breiten sich vor uns Rätsel und Spiele aus, die ich vorbereitet habe – mal sehen, ob wir ohne alkoholische Getränke klar kommen.
Die Stunden verfliegen mit Wortwitzen und Kopfnüssen. Ehrlich, wer hätte gedacht, dass unsere Truppe auch ohne Hochprozentiges so einen Spaß haben kann? Taktik, der sonst eher im Hintergrund bleibt, blüht auf und entpuppt sich als Meisterdetektiv. Der Abend wird zum Triumphzug der Nüchternheit. Gegen Ende der Party lehne ich mich zurück und staune über das, was wir erreicht haben. »Wer hätte das gedacht,« sage ich und blicke in die Runde, »dass wir ohne Tequila so viel lachen und uns trotzdem an alles erinnern können?«
Zustimmung kommt von allen Seiten. Vielleicht sollten wir das wirklich öfter machen – oder vielleicht auch nicht. Denn so ein Abend ohne Tequila ist wie eine Pizza ohne Käse – irgendwie lecker, aber definitiv nicht dasselbe.
Genau in dem Moment, als ich mich zurücklehne und stolz auf unsere nüchterne Selbstbeherrschung bin, höre ich den Warrior for Life in der Küche fluchen. »Was ist denn jetzt los?« frage ich, als ich ihm folge. Da steht er, betrachtet fassungslos die riesige Bowle-Schüssel und sagt kopfschüttelnd: »Wir hätten uns den Tequila sparen können – die Früchte hier schwimmen ja in Rum!«
Ich erstarrte. Die Früchte! Wir hatten alle stundenlang Früchte genascht, die offensichtlich in Hochprozentigem gebadet hatten. Kein Wunder, dass Taktik plötzlich solch ein Wortakrobat war und die Schnapsbar keine Schnapsleiche. Die Enthüllung verbreitete sich wie ein Lauffeuer, und innerhalb von Sekunden verwandelte sich unsere Selbstzufriedenheit in ein kollektives Gelächter. Wir hatten doch einen sitzen, und wie!
Ich blicke zurück auf die Affen des Bildes und kann nicht anders, als zuzugeben: »Na, wenn das mal nicht die größte Ironie ist!« Wir hatten versucht, nüchtern zu bleiben und waren dabei ungewollt die größte Party seit langem gelandet. Der Abend endet in einem Rausch aus Lachanfällen und dem Gefühl, dass das Leben immer einen Weg findet, uns zu überraschen – manchmal sogar mit einem Schuss Rum in der Obstschale.
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